Das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) verklagt ein in der Nachbarschaft gelegenes Cafe mit Galerie names „MoMaCha“ wegen Markenverletzung. In seiner Beschwerde behauptet das Museum, dass es dem Cafe bereits eine Unterlassungserklärung geschickt hatte, lange bevor es eröffnet wurde.
„Die vorsätzliche Absicht ist klar, da es unmöglich ist, dass die Besitzer des Cafes keine Kenntnis von der berühmten Marke „MoMA“ hatten. „, erklärt die Klage, die zuerst von Reuters veröffentlicht wurde. „Sie versuchen unverblümt, die MOMA-Marke zu nutzen, die im Bereich der modernen und zeitgenössischen Kunst berühmt ist, um ihr neu gestartetes Kunstgalerie- und Cafégeschäft zu fördern – vielleicht sogar auf gratis Werbung hoffend, wenn das MoMA unweigerlich Schritte gegen die Markenverletzung vornimmt.“
Das Cafe MoMaCha behauptet unterdessen, dass man die Klage nicht nachvollziehen könne. Das Café und die Galerie eröffneten Anfang April in einem kleinen Ladenlokal in 314 Bowery (direkt neben der beliebten Galerie „The Hole“). Drei weitere Standorte sind in den kommenden Monaten geplant. In der Eröffnungsausstellung zeigt MoMaCha berührbare und essbare Kunst von Dan Lam. „Es steht außer Frage, dass die Angeklagte genau die Besucher anvisiere, die das Museum, die Geschäfte und Restaurants des MoMA besuchen“, so die Klage weiter, „und hoffe, sie glauben zu machen, dass das Cafe ‚MoMaCha‘ eine Verbindung zum MoMA hat.“
Das MoMaCha erklärte hingegen, dass es ein Cafe sei, in dem unter anderem Matcha angeboten wird. Die Vorsilbe „Mo“ beziehe sich auf das englische Wort More, welches zu Mo zu verkürzt wurde. Ingesamt habe sich daraus das Wortspiel MoMaCha ergeben. Die Verwendung des identischen Fonts (Helvetica) sei hingegen eher zufällig.
Achso… 😉
Comments are closed.